Alstom liefert vier Prima H3 und vier generalüberholte G 1206 an DAL

Dreiachsige Prima H3 Hybridlokomotive des Herstellers Alstom (Foto: © Alstom)

Der Schienenfahrzeughersteller Alstom liefert insgesamt acht Lokomotiven, vier vom Typ Prima H3 und vier weitere vom Typ G 1206, an die Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG (DAL) zur Weitervermietung an die Chemion Logistik GmbH.


Alstom hat einen Auftrag über die Lieferung von vier neuen Prima H3 Hybridlokomotiven und über vier weitere generalüberholte Lokomotiven vom Typ G 1206 von der Deutschen Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG (DAL) erhalten. Zusätzlich übernimmt Alstom den Full-Service für alle Lokomotiven über einen Zeitraum von acht Jahren. Die Lokomotiven sollen in der zweiten Hälfte 2016 aus dem Alstom-Werk in Stendal in Sachsen-Anhalt ausgeliefert werden.

Alle acht Lokomotiven werden von der DAL an die Chemion Logistik GmbH, einer Tochter der Currenta GmbH & Co. OHG, bis 2024 weiter vermietet. Die Fahrzeuge kommen in den CHEMPARK-Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen zum Einsatz.

„Unsere umweltfreundlichen Rangierlokomotiven basieren auf einer modernen Technologie, die speziell mit ihrem verbrauchsarmen und starken Hybridantrieb vielseitig einsetzbar ist. Besonders in großen Werken ist die Reduzierung von Schadstoffemissionen so wichtig“, sagt Didier Pfleger, Vice President Germany & Austria von Alstom.

„Wir sind überzeugt von dem ökonomischen Modell und in diesem Fall in Besonderem von den niedrigen Betriebskosten der Prima H3 Lokomotiven.“, betont Andreas Geue, Geschäftsführer der DAL.

„Für uns waren neben den ökologischen und ökonomischen Aspekten die Leistungsparameter der Prima H3 ausschlaggebend. Wir erwarten, dass die Hybridlokomotiven uns bei der Optimierung der Rangiertätigkeiten an unseren Standorten unterstützen werden“, ergänzt Uwe Menzen, Geschäftsführer der Chemion.

Die dreiachsige Hybridlokomotive vom Typ Prima H3 verbraucht im Vergleich zu herkömmlichen Rangierloks 50 Prozent weniger Kraftstoff. Mit der neuen Technologie wird weiterer Schadstoffausstoß (Stickstoffdioxid) um bis zu 70 Prozent gesenkt. Der 350 kW Dieselgenerator erfüllt den neuesten europäischen Standard zur Abgasreduzierung (Abgasnorm Stufe IIIB) und wurde in Hinblick auf zukünftige Abgasnormen entwickelt. Zwischen 50 und 75 Prozent ihrer Einsatzzeit durchläuft die Prima H3 im Batteriebetrieb. Damit ist emissionsfreier Schienenverkehr im lokalen Bereich wie zum Beispiel in Innenstadtbereichen oder Produktionshallen möglich. Die Lok erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von rund 100 km/h und kann daher problemlos in den Schienenverkehr integriert werden.

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