Fußball von Bahnsteig zu Bahnsteig geschossen: Jugendliche bringen sich in Lebensgefahr

Symbolbild: Auf dem Gebiet der Eisenbahnen des Bundes (EdB), den Bahnanlagen der Deutschen Bahn, sorgt die Bundespolizei (BPOL) gemäß § 3 Abs. 1 Bundespolizeigesetz (BPolG) für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung. (Foto: © Bahnblogstelle)

Jugendlichen sollte eigentlich klar sein, dass der Bahnsteig kein Bolzplatz ist. Dennoch sorgten am Sonntag zwei 15-Jährige am Haltepunkt Dortmund-West durch ihren lebensgefährlichen Leichtsinn für einen Polizeieinsatz.


Am Sonntagnachmittag, den 3. April, brachten sich zwei junge Dortmunder, die Fußball auf zwei Bahnsteigen spielten in eine lebensgefährliche Situation. Wie die Bundespolizei meldet, informierten gegen 17:30 Uhr Bahnmitarbeiter die Beamten der Bundespolizei über zwei Jugendliche, die am Haltepunkt Dortmund-West mit einem Ball spielten. Dabei sollen die beiden 15-Jährigen einen Fußball von einem Bahnsteig zum anderen, hin und her, gespielt haben. Als der Ball von einer am Haltepunkt losfahrenden S-Bahn (S4) abprallte und im Gleisbett landete, begab sich einer der beiden Jungs in die Gleisanlagen. Dort holte er trotz laufenden Bahnbetriebs, den Ball zurück auf den Bahnsteig.

Die beiden Jugendlichen waren sich ihrem lebensgefährlichen „Passspiel“ offenbar nicht bewusst. Bundespolizisten überprüften die Personalien der beiden Hobby-Fußballer und klärten sie über die tödlichen Gefahren des Bahnbetriebs auf. Zusätzlich wurde ein Bußgeldverfahren gegen die zwei Jungs eingeleitet.


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