Auf ICE-Zugtoilette versteckt: Schwarzfahrer beschimpft Zugpersonal und Bundespolizei nach Entdeckung

Symbolbild: ICE 3 (Baureihe 403) auf einer Schnellfahrstrecke (Foto: © DB AG / Claus Weber)
Symbolbild: ICE 3 (Baureihe 403) auf einer Schnellfahrstrecke (Foto: © DB AG / Claus Weber)

Am gestrigen Mittwoch versuchte ein 35-jähriger Mann sich auf der Zugtoilette eines ICE zu verstecken und die Zugfahrt kostenlos zu nutzen. Als sein Vorhaben bemerkt wurde, rastete er aus. Einsatzkräften der Bundespolizei mussten den Mann überwältigen.


Das Zugbegleitteam des ICE 728 bemerkte am gestrigen Mittwoch auf der Fahrt von Duisburg nach Essen, dass eine Zugtoilette während der gesamten Fahrt von Innen verschlossen war. Als sich die Tür nach mehrmaliger Aufforderung öffnete, traf die Zugbegleiterin einen renitenten Fahrgast an, der kein Ticket besaß. Verständigte Einsatzkräfte der Bundespolizei wurden hinzugezogen. Wie die Bundespolizei mitteilt, war der Empfang des Schwarzfahrers wenig herzlich. Es hagelte sofort Beleidigungen gegenüber den Beamten, bei denen die Aussage: „Arschloch, ich hau Dir in die Schnauze!“, noch die harmloseste war. Nach dem Ausstieg versuchte der 35-Jährige die Beamten zu schlagen und zu treten. Beim Versuch sich los zu reißen, wurde er zu Boden gebracht und gefesselt.

Auf der Wache erfolgte die Belehrung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Widerstand, Beleidigung und Beförderungserschleichung. Am Ende räumte der 35-Jährige sein Fehlverhalten ein. Einen Grund dafür nannte er nicht. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann die Wache verlassen.

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