Kuriose Geschichte: Mit Energy-Drinks kann man keine Zugtickets bezahlen

Mobiles Terminal, kurz MT genannt, des Zugpersonals. (Foto: © DB AG / Volker Emersleben)
Mobiles Terminal, kurz MT genannt, des Zugpersonals. (Foto: © DB AG / Volker Emersleben)

Ihr einziges Zahlungsmittel waren Getränkedosen: Sechs italienische Teilnehmer eines Wettbewerbs wollten mit Energy-Drinks ein Zugticket bezahlen. Diese „Währung“ akzeptierte ein Bahnmitarbeiter allerdings nicht und rief die Bundespolizei zur Hilfe.


Sechs italienische Männer im Alter zwischen 20 und 24 Jahren hatten nur Energy-Drinks als Zahlungsmittel dabei. Sie waren Teilnehmer einer Challenge eines großen Energy-Drink-Herstellers und auf einer Reise quer durch Europa. Alle sechs Italiener hatten daher den Zug ohne Fahrscheine genutzt. Sie baten das Bordpersonal allerdings darum, ihren Fahrpreis in Form von Getränkedosen zu zahlen. Darauf ließen sich die Bahnmitarbeiter des Intercity 2201 jedoch nicht ein und informierten im Hauptbahnhof Recklinghausen die Bundespolizei.

Die Beamten stellten die Personalien der sechs Männer fest. Da sie tatsächlich nicht im Besitz von Bargeld waren, wurden die Männer von der Fahrt ausgeschlossen. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Beförderungserschleichung ein.

Wie die sechs Italiener den Beamten verrieten, waren sie in Berlin gestartet und hatten es bereits über Hamburg und Münster bis nach Recklinghausen geschafft. Wie oft sie auf ihrer Fahrt quer durch Deutschland bereits beanzeigt wurden, ließ sich einer Meldung der Bundespolizei zufolge bislang nicht klären.

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