AKN soll Streckennetz in Schleswig-Holstein bis 2027 weiterbetreiben

Ein Dieseltriebwagen vom Typ Lint 54 am Bahnhof Kaltenkirchen Süd. (Foto: © AKN Eisenbahn AG)
Ein Dieseltriebwagen vom Typ Lint 54 am Bahnhof Kaltenkirchen Süd. (Foto: © AKN Eisenbahn AG)

Die AKN Eisenbahn AG, die im Bundesland Schleswig-Holstein mehrere regionale Bahnlinien betreibt, soll ab 1. Mai 2017 für weitere zehn Jahre die Verkehrsleistung erbringen.


Das Land Schleswig-Holstein will den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) nicht ausschreiben, sondern für den Zeitraum von 2017 bis 2027 direkt an die landeseigene Bahngesellschaft AKN vergeben. Das geht aus dem EU-Ausschreibungsblatt TED hervor. Allerdings behält sich das Land die Möglichkeit vor, die Linie A2 zwischen Norderstedt Mitte und Ulzburg Süd von dieser Direktvergabe auszunehmen. Hintergrund ist, dass die A2-Strecke der Stadt Norderstedt gehört und von der AKN nur befahren wird.

Ebenfalls in der Direktvergabe berücksichtigt ist die geplante S-Bahn von Hamburg nach Kaltenkirchen (S21).

„Wenn zwischen Kaltenkirchen und Hamburg die S21 realisiert wird, hat das Land das Recht, die Leistungen der Linie A1 in diesem Abschnitt ganz oder teilweise abzubestellen und für die Verkehre zwischen Neumünster, Kaltenkirchen und Norderstedt-Mitte ein grundlegend neues Betriebsprogramm zu bestellen“, heißt es in dem Ausschreibungsblatt.

Die AKN Eisenbahn AG gehört zu jeweils knapp 50 Prozent den Ländern Schleswig-Holstein und Hamburg, die restlichen Anteile befinden sich in Kommunal- und Privatbesitz.


(red/nh)

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