ELL und Siemens vereinbaren Rahmenvertrag über die Lieferung von weiteren 50 Vectron-Lokomotiven. (Foto: © Siemens)

ELL setzt weiter auf Vectron-Loks von Siemens

ELL und Siemens vereinbaren Rahmenvertrag über die Lieferung von weiteren 50 Vectron-Lokomotiven. (Foto: © Siemens)
ELL und Siemens vereinbaren Rahmenvertrag über die Lieferung von weiteren 50 Vectron-Lokomotiven. (Foto: © Siemens)

Siemens und European Locomotive Leasing (ELL), ein Anbieter von Komplettlösungen für das Leasing von Lokomotiven, haben erneut einen Rahmenvertrag über die Lieferung von 50 Vectron-Lokomotiven unterzeichnet.


Die ersten Lokomotiven aus diesem Vertrag sind bereits bestellt und die Auslieferung beginnt im zweiten Quartal 2016. Im Jahr 2014 hatte ELL einen ersten Rahmenvertrag über 50 Lokomotiven mit Siemens abgeschlossen und alle Lokomotiven daraus bereits abgerufen.

„Wir schaffen für unsere Kunden Mehrwert, indem wir state-of-the-art Wechselstrom- und Multisystem-Lokomotiven mit höchster Zuverlässigkeit bereitstellen. Mit der Bestellung von weiteren 50 Lokomotiven sind wir in der Lage, das Wachstum unserer Kunden auch in neuen Ländermärkten zu unterstützen“, sagt Christoph Katzensteiner, CEO und Gründer von ELL.

„Dieser erneute Rahmenvertrag mit ELL zeigt, dass unsere Vectron-Lokomotiven im Einsatz überzeugen konnten. Die Flexibilität unserer Vectron-Plattform ermöglicht es ELL, maßgeschneiderte Varianten für den grenzüberschreitenden Verkehr in Europa zu ordern“, erläutert Jochen Eickholt, Chef des Bahngeschäfts von Siemens.

Die Vectron-Lokomotiven werden sowohl im Güter- als auch Personenverkehr eingesetzt. Die ersten aus dem Rahmenvertrag abgerufenen Vectrons sind für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Rumänien und den Niederlanden bzw. für den westlichen Korridor von den Niederlanden bis nach Italien sowie von Deutschland über Österreich und Ungarn nach Rumänien und in Deutschland, Österreich und Ungarn vorgesehen. Der neue Rahmenvertrag ermöglicht es ELL, zu den bereits bestellten Varianten auch Lokomotiven für den Korridor nach Skandinavien abzurufen. Zusätzlich zu den nationalen Zugsicherungssystemen werden alle Lokomotiven mit dem europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet. Die Loks verfügen über eine maximale Leistung von 6.400 KW und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 200 km/h. Der Vertrag beinhaltet zudem die Option, elektrische Lokomotiven mit Diesel Power Modul zu bestellen.

Die Vectron-Flotte hat bereits eine Gesamtfahrleistung von mehr als 35 Millionen Kilometern absolviert. Die Lokomotiven sind bereits in Deutschland, Bulgarien, Italien, Kroatien, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik, Ungarn und der Türkei zugelassen.


(red/Siemens)

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