Jugendliche klettern auf Eisenbahnwagen / Bundespolizei warnt vor den Gefahren auf Bahnanlagen

Warnschild: Achtung Bahnstrom - Nicht auf Bahnwaggons klettern (Foto: © Bundespolizei)
Warnschild: Achtung Bahnstrom – Nicht auf Bahnwaggons klettern (Foto: © Bundespolizei)

Das Betreten der Bahnanlagen ist Unbefugten verboten. Dennoch haben sich drei Teenager in Nordenham leichtsinnig in Lebensgefahr gebracht. Die Bundespolizei warnt daher erneut eindringlich vor den Gefahren auf Bahnanlagen.


Zwei 13 und 15 Jahre alte Mädchen und ein 16-jähriger Junge haben sich nach Angaben der Bundespolizei am Mittwochabend in Nordenham leichtsinnig in Lebensgefahr gebracht. Sie waren auf abgestellte Bahnwaggons geklettert und kamen dabei der stromführenden Oberleitung gefährlich nahe. Als Bahnmitarbeiter die Jugendlichen gegen 21 Uhr entdeckten, kletterte das Trio schnell wieder hinab. Eine Streife der Polizei Nordenham brachte die Kinder schließlich wohlbehalten nach Hause.

Leider ist dieses Ereignis für die Bundespolizei kein Einzelfall. Immer wieder bringen sich Kinder, Jugendliche und Heranwachsende, besonders in den Ferien, in erhebliche Gefahr. Die Bundespolizei nimmt den Vorfall daher zum Anlass, um erneut vor den Gefahren von Bahnstrom zu warnen und appelliert eindringlich an alle Eltern: Sprechen sie mit ihren Kindern über die Gefahren an Bahnanlagen!

Die Gefahren die von Stromleitungen ausgehen werden oftmals unterschätzt. Bereits die Nähe zu Hochspannungs-Oberleitungen, z.B. durch Klettern auf Bahnwaggons, reicht aus für einen Stromüberschlag. Die Stromleitung muss hierfür nicht berührt werden. Die Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15.000 Volt, das sind 65 Mal mehr als in der Steckdose zu Hause. Auch ohne direkten Kontakt kann es zu lebensgefährlichen Spannungsüberschlägen kommen. Wer den Mindestabstand von 1,50 Meter zur Stromleitung unterschreitet, spielt mit seinem Leben!


(red/BPOL)

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