Rumänische Rosenverkäuferin fährt ohne Ticket und zerstört Zugscheibe

Zerstörte Scheibe an der Zugtür. (Foto: © Bundespolizei)
Zerstörte Scheibe an der Zugtür. (Foto: © Bundespolizeiinspektion Flensburg)

Am Samstagnachmittag wurde die Bundespolizei über einen Sachverhalt auf der Bahnstrecke Flensburg – Neumünster informiert. Offensichtlich waren zwei Frauen im Zug unterwegs und boten Bahnreisenden aufdringlich Rosen zum Verkauf an. Aufgrund des aggressiven Verhaltens wurden die Frauen von der Zugbegleiterin in Jübek von der Weiterfahrt ausgeschlossen.


Nach Angaben der Bundespolizeiinspektion Flensburg war eine der beiden Frauen vom Ausschluss der Weiterfahrt so erbost, dass sie mit einem Schotterstein die Seitenscheibe einer Zugtür einwarf, die daraufhin zersplitterte. Eine Nahbereichsfahndung blieb erfolglos. Beamte der Bundespolizei nahmen zunächst den Schaden am Zug im Bahnhof Neumünster auf. Im darauffolgenden Zug aus Flensburg konnten die beiden Rosenverkäuferinnen jedoch aufgrund der Personenbeschreibung identifiziert werden.

Auf Vorhalt gab die 25-jährige Rumänin die Tat auch zu. Auch seien sie bereits heute zweimal ohne Fahrschein im Zug unterwegs gewesen. Die rumänischen Geschwister, im Alter von 25 und 27 Jahren, müssen sich nun wegen „Schwarzfahrens“ verantworten. Außerdem wurde eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung an der Zugtür gegen die Jüngere gefertigt.


(red/BPOL)

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