Neue ICE-Strecke Berlin-München soll pünktlich Ende 2017 eröffnet werden

Ein ICE-T auf der Strecke zwischen Erfurt - Leipzig/Halle. (Foto: © DB AG)
Zwei ICE-T-Züge auf der Neubaustrecke zwischen Erfurt – Leipzig/Halle. (Foto: © DB AG)

Die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin – München (VDE 8), die Fahrzeiten von künftig unter vier Stunden und damit zwei Stunden schneller als heute ermöglicht, wird zum Ende des kommenden Jahres definitiv ohne Bauverzögerungen in Betrieb gehen. Das sagte Bahnchef Rüdiger Grube im Interview mit einem großen Nachrichtenmagazin.


Pünktlich ab Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 wird die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke von Berlin über Erfurt und Nürnberg nach München von ICE-Zügen befahren werden. Das versichert Bahnchef Rüdiger Gube in einem Focus-Interview. Für den 8. und 9. Dezember 2017 sei in Berlin und München die Eröffnungsfeier geplant.

Nach Angaben des Bahnchefs sollen dann täglich bis zu drei Zugpaare als Sprinter jeweils von Berlin und München eingesetzt werden. Geplant seien diese gegen 6, 12 und 18 Uhr. Wie Grube verriet, sollen dann Züge vom Typ ICE 3 (Baureihe 403) die Strecke mit gut 300 km/h in unter vier Stunden befahren. Die Sprinter sollen nur in Halle, Erfurt und Nürnberg halten. Die weiteren ICE-Züge sollen die Strecke dann stündlich mit einer Fahrzeit von viereinhalb Stunden befahren. Im Zwei-Stunden-Takt seien hier auch Halte in den Städten Erlangen, Leipzig und Bitterfeld vorgesehen.

Wie der Konzernchef der Deutschen Bahn im Interview sagte, rechne er fest mit einem starken Verkehrswachstum. Schon heute seien zwischen Berlin und München etwa 20 Prozent der Reisenden mit dem Zug unterwegs. Allein die Eröffnung der Schnellfahrstrecke von Erfurt nach Leipzig/Halle mit rund 30 Minuten kürzeren Reisezeiten habe 35 Prozent mehr Kunden angezogen.


red

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