NordWestBahn soll auch nach 2018 im Emscher-Münsterland-Netz fahren

Symbolbild: Ein Zug der NordWestBahn. (Foto: © Holger Jacoby)
Symbolbild: Ein Zug der NordWestBahn. (Foto: © Holger Jacoby)

Die NordWestBahn wird auch ab Dezember 2018 für weitere drei Jahre die Linien RE 14 und RB 45 betreiben.


Wie der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) mitteilt, soll die NordWestBahn auch über das Jahr 2018 hinaus die Verkehrsleistungen auf den Linien RE 14 und RB 45 für weitere drei Jahre erbringen.

Das Fahrplanangebot sieht dabei deutliche Verbesserungen, insbesondere an den Wochenenden vor, wie zum Beispiel den täglichen Stundentakt auf der Linie RB 45. Ab Dezember 2019 soll die Linie RE 14 im Rahmen des neuen S-Bahn-Taktes montags bis samstags zwischen Essen und Dorsten im 30-Minuten-Takt verkehren und bis Essen-Steele verlängert werden. Somit ergibt sich zwischen Essen-Steele und Gladbeck West ein angenäherter 15-Minuten-Takt durch Überlagerung der Linien RE 14 und S 9. Viele Fahrten insbesondere am Wochenende sollen künftig eine umsteigefreie Verbindung von Coesfeld bis Essen anbieten, indem der Zug der RB 45 in Dorsten an den Zug der RE 14 aus Borken über ein sogenanntes Flügelkonzept angekuppelt wird.

Rund 1,1 Mio. Zugkilometer pro Jahr sollen die Züge ab Dezember 2018 zurücklegen. Ab Dezember 2019 erhöht sich das Leistungsangebot nochmals um weitere 300.000 Zugkilometer pro Jahr auf der Linie RE 14.

Zum Einsatz sollen zunächst elf, ab Dezember 2019 15 gebrauchte zwei- und dreiteilige Dieseltriebwagen vom Typ Talent kommen, die teilweise schon heute auf den Linien unterwegs sind. Ab Dezember 2021 sehen VRR und NWL dann den Einsatz von wasserstoffbetriebenen Zügen mit Brennstoffzelle im Emscher-Münsterland-Netz vor. Die Vergabeverfahren für den Kauf und die Instandhaltung der Züge sowie für den Betrieb ab Dezember 2021 nach dem NRW-RRX-Modell haben die beiden Aufgabenträger bereits gestartet.


red / NWL

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