Frankreich: Alstom/Bombardier bauen 255 neue Züge für das Pariser Netz

Die Hersteller Alstom und Bombardier bauen neue Züge für die Linien D und E des Pariser Netzes. (Fotografik: © Alstom)
Die Hersteller Alstom und Bombardier bauen neue Züge vom Typ „X’Trapolis Cityduplex“ für die Linien D und E des Pariser Netzes. (Fotografik: © Alstom)

Ein Konsortium aus Alstom und Bombardier hat den Auftrag zur Produktion neuer Triebzüge für das Pariser Netz erhalten. Mit 3,75 Milliarden Euro ist dies der größte Auftrag den die STIF jemals finanziert hat.


Die französische Staatsbahn SNCF hat einem Konsortium aus Alstom und Bombardier den Auftrag zur Herstellung von 255 Zugeinheiten erteilt. Die neuen Züge sollen ab 2021 auf den Linien D und E im Pariser Ballungsraum, in der Region Ile-de-France, zum Einsatz kommen. Die Höhe des Auftragsvolumens soll nach Angaben der SNCF bei etwa 3,75 Milliarden Euro liegen. Finanziert wird der Auftrag von der regionalen Verkehrsbehörde STIF (Syndicat des transports d’Île-de-France), dem Auftraggeber des öffentlichen Personennahverkehrs im Großraum Paris.

Die 130 Zugeinheiten (Linie D) und 125 Zugeinheiten (Linie E) sind für das Netz der RER (Réseau Express Régional) vorgesehen. Die SNCF wird zunächst 71 Züge erhalten. Diese werden am Bombardier-Standort in Crespin gebaut und sollen ab 2021 in den Fahrgastbetrieb gehen. Jede Zugeinheit ist 130 Meter lang, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und ist mit acht Triebdrehgestellen ausgestattet.

Der RER ist ein Netz für den öffentlichen Schienenverkehr, das Paris und das Umland verbindet. Es verfügt über fünf Linien (A bis E), die zu einem Teil von der RATP und zum anderen von der SNCF betrieben werden.


red

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