Hamburger Hafen: Metrans erhält zweite Hybrid-Rangierlokomotive von Alstom

Eine Prima-H3-Lokomotive von Alstom produziert im Vergleich zu herkömmlichen Rangierlokomotiven dank ihres Hybridantriebs bis zu 50 Prozent weniger CO2. (Foto: © METRANS)
Die Prima H3 von Alstom (links) produziert im Vergleich zu herkömmlichen Rangierlokomotiven bis zu 50 Prozent weniger CO2. (Foto: © Metrans)

Die HHLA-Bahntochter Metrans setzt im Hamburger Hafen eine zweite Hybrid-Rangierlok ein, die durch umweltfreundliche Hybrid-Technologie angetrieben wird.


Wie die Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft (HHLA) mitteilt, wurde die neue Lokomotive auf den Namen „Prag“ getauft, benannt nach der Stadt, in der Metrans 1991 gegründet wurde. Die „Prag“ ist bereits die fünfte Rangierlokomotive, die Metrans zur Bewältigung des wachsenden Rangieraufkommens in Europas größtem Eisenbahnhafen einsetzt.

„Im Oktober 2013 haben wir angefangen, Metrans-Züge selbst im Hamburger Hafen zu rangieren, um auch diesen Teil unserer Transportkette perfekt steuern und eine noch höhere Zuverlässigkeit anbieten zu können“, sagte Roger Mahler, Geschäftsführer der Metrans Rail (Deutschland). „Die Nachfrage nach unseren zuverlässigen Dienstleistungen, die wir auch anderen Unternehmen anbieten, ist seitdem kontinuierlich gestiegen. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir mit der „Prag“ über eine weitere Rangierlok verfügen, die Leistungsfähigkeit mit Umweltfreundlichkeit verbindet. Sie passt damit perfekt zu unserem Unternehmen.“

Die Prima-H3-Lokomotive des Herstellers Alstom produziert im Vergleich zu herkömmlichen Rangierlokomotiven dank ihres Hybridantriebs bis zu 50 Prozent weniger CO2. Andere Schadstoffemissionen wie beispielsweise Stickstoffdioxid werden Unternehmensangaben zufolge sogar um bis zu 70 Prozent verringert. Je nach Einsatz fährt die Rangierlokomotive zwischen 50 und 70 Prozent ihrer Betriebsdauer im Batteriebetrieb. Dadurch reduziere sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu 50 Prozent.


Meldung vom 06.02.2017

red/HHLA

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