Leere Bahngleise durch Warnstreiks. (Foto: © anjajuli / Fotolia)

Bundespolizei ermittelt gegen 14-Jährigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr

Leere Bahngleise durch Warnstreiks. (Foto: © anjajuli / Fotolia)
Symbolbild: Bahngleise und Weichen. (Foto: © anjajuli / Fotolia)

Nach Informationen der Bundespolizei konnte am Mittwoch ein Jugendlicher gestellt werden, nachdem er in mehreren Fällen wiederholt Steine auf die Bahngleise gelegt hatte.


Ein 14-Jähriger hat am Mittwochnachmittag gegen 15:50 Uhr offenbar mehrere Schottersteine im Bahnhof Eislingen/Fils auf die Gleise gelegt. Der Lokführer einer Regionalbahn mit Fahrtrichtung von Stuttgart Hauptbahnhof nach Süßen bemerkte bei der Bahnhofsdurchfahrt einen Schlag, als dieser über die aufgelegten Steine fuhr. Eine Schnellbremsung leitete er nicht ein. Der Triebfahrzeugführer eines Gegenzuges stellte auf seinem befahrenen Gleis ebenfalls aufgelegte Schottersteine fest, woraufhin der Bahnhof Eislingen/Fils von 16:04 Uhr bis 16:46 Uhr gesperrt wurde. Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn beobachtete den Jugendlichen, wie er erneut Steine auf die Gleise legte und sich anschließend in einem Gebüsch versteckte.

Eine alarmierte Streife des Polizeireviers Göppingen traf den Jungen an. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen gegen den 14-Jährigen aufgenommen und ihn an seine Eltern übergeben. Er muss nun mit einem Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr rechnen.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: Hindernisse wie diese können einen Zug zur Entgleisung bringen. Durch umherfliegende Schottersteine gefährden die Täter sich nicht nur selbst massiv, sondern vor allem auch Zugpassagiere und wartende Reisende.


Meldung vom 23.02.2017

red/BPol

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