Ausbau Eisenach – Gerstungen als Anschluss-Strecke für neues ICE-Kreuz Erfurt

Symbolbild: Ein ICE 3 auf Schnellfahrstrecke. (Foto: © DB AG)

Im Streckenabschnitt zwischen Eisenach und Gerstungen soll bis zum Dezember 2017 die mögliche Geschwindigkeit in einzelnen Abschnitten auf 160 km/h angehoben werden. Die dafür notwendigen Baumaßnahmen sind Teil eines Gesamtpaketes, um die Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Berlin (VDE8) mit ihrer Inbetriebnahme Ende 2017 optimal in das vorhandene Bahnnetz eintakten zu können. Die erste Bauetappe begann am Freitag, 10. März, und soll bis Ende Mai beendet sein.


Wie die Deutsche Bahn mitteilt, gehört zu den geplanten Maßnahmen auch der derzeit laufende Ausbau des benachbarten Streckenabschnitts Erfurt – Eisenach auf eine Streckengeschwindigkeit von bis zu 200 km/h. Ziel dieser Baumaßnahmen ist es, Fahrzeit zu gewinnen, um im Knoten Erfurt einen zuverlässigen Takt mit allen Anschlussbeziehungen gewährleisten zu können, so die Bahn.

In der ersten Bauetappe werden vom 10. März bis Ende Mai zwischen Wommen und Neustädt sowie Gerstungen und Untersuhl auf einer Gesamtlänge von 6,7 Kilometern Gleise erneuert und das Schotterbett gereinigt. Dafür kommt Gleisbau-Großtechnik zum Einsatz. Diese Maschinen arbeiten sich zuerst von (Hönebach) Gerstungen nach Eisenach, ab 18. April von Eisenach nach Gerstungen voran. Die Bahnübergänge in Neustädt (Brunnenstraße und Rennsteigstraße) werden erneuert. Dafür muss in der Zeit vom 25. März bis 8. April 2017 sowie vom 18. April bis 2. Mai 2017 gesperrt werden. Im Bereich der Ortslagen Gerstungen und Neustädt sowie Wommen kommt es zu unvermeidlichen Lärmbelästigungen durch Bauarbeiten. Die Arbeiten erfolgen tagsüber an Werktagen, aber auch teilweise an Wochenenden und Feiertagen sowie in der Nacht.

In einer zweiten Baustufe von September bis November 2017 werden die Gleise zwischen Hörschel und Herleshausen erneuert.


red/DB

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