Autofahrer missachten Andreaskreuz am Bahnübergang – Zug muss Schnellbremsung einleiten

Als zwei Streifen der Bundespolizei dort eintrafen, stellten die Beamten fest, dass der Zug erst auf dem Bahnübergang zum Stehen gekommen war. (Foto: © Bundespolizei)

Samstagabend gegen 18.45 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz auf der Bahnstrecke zwischen Kiel und Flensburg gerufen. An einem Bahnübergang bei Husby (Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein), der durch Andreaskreuz und das vorhandene Sichtdreieck gesichert ist, war eine Regionalbahn zur Schnellbremsung gezwungen worden. Der Zug kam daraufhin auf dem Bahnübergang zum Stehen. Es waren 33 Fahrgäste an Bord. Verletzt wurde niemand.

Bei der Befragung der Reisenden und des Triebfahrzeugführers kam heraus, dass zwei Fahrzeuge vor dem herannahenden Zug noch den Bahnübergang überquert hatten. Es konnten jedoch nur Teile des Kennzeichens erkannt werden.

Die Bahnstrecke musste für die Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei für 45 Minuten gesperrt werden. Der Zug konnte erst mit Verspätung weiterfahren.

Die Bundespolizei sucht nun Zeugen, die am Samstag, 11. März, in der Zeit von 18.00 bis 18.30 Uhr einen roten VW Beetle mit Hamburger Kennzeichen und einen kleinen silbernen Geländewagen am Bahnübergang Osterfeldweg bei Husby gesehen haben. Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizei telefonisch unter 0461 / 31 32 – 202 entgegen.

red/BPol

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