Dumme Mutprobe führt zu Zugausfall und endet mit Körperverletzung

Symbolbild: Polizeieinsatz (Foto: © Jochen Tack)

Am Montag (10. April 2017) kam es im Bahnhof Burgstädt zu einem Zwischenfall, der mit einer Körperverletzung und einem Zugausfall endete. Grund hierfür war die Mutprobe eines Jugendlichen.

Eigentlich sollte MRB 81302, ein Zug der Mitteldeutschen Regiobahn, um 16:20 Uhr nach Abfahrt in Leipzig planmäßig um 17:25 Uhr am Hauptbahnhof Chemnitz einfahren. Doch aufgrund eines Vorfalls endete die Zugfahrt am Bahnhof Burgstädt vorzeitig.

Nach einer Meldung der Bundespolizei hatte ein 14-Jähriger den am Bahnsteig stehenden Zug mit einer Getränkeflasche beworfen. Ein Fahrgast, der in diesem Augenblick ausstieg, wurde getroffen und erlitt leichte Verletzungen. Das Fahrpersonal des Zuges übernahm umgehend die Erstversorgung des Geschädigten und informierte die Bundespolizei. Der Zug setzte die Weiterfahrt nach Chemnitz nicht fort. Die im Zug befindlichen Reisenden konnten ihre Reise später mit einem Zug der City-Bahn fortsetzen.

Der Jugendliche gab gegenüber den Beamten an, dass er beabsichtigt hatte, die Flasche – aus Gründen einer Mutprobe – über den Zug zu werfen.

Die Bundespolizeiinspektion Chemnitz hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung (§ 223 StGB) aufgenommen.

red/BPol

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