Bundespolizei ermittelt wegen Eingriffen in den Bahnverkehr. (Foto: © Bundespolizei)

Unbekannte Person klettert mehrfach auf Zug und bringt sich in Lebensgefahr

Am Mittwochabend (3. Mai 2017) hatte es die Bundespolizei mit einem dubiosen Fall am Erkelenzer Bahnhof zu tun. Durch die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn wurde die Bundespolizei darüber informiert, dass eine unbekannte Person mehrfach versucht habe, auf einen Zug zu klettern. Der Unbekannte war zuerst als Fahrgast ohne Fahrausweis aufgefallen. Der Zugbegleiter schloss ihn daraufhin von der weiteren Fahrt aus. Um seinen Protest über diese Maßnahme Nachdruck zu verleihen, stieg er auf die Lok, die aber bereits losgefahren war. Daraufhin leitete der Lokführer eine Schnellbremsung ein. Die Person stieg vom Zug hinab und der Lokführer wollte seine Fahrt fortsetzen. Jedoch sah der Mann nicht ein, dass er nicht mitfahren durfte. Er versuchte erneut auf den anfahrenden Zug aufzusteigen. Nach einer erneuten Schnellbremsung versuchte der Triebfahrzeugführer die Person zu stellen. Dieser flüchtete quer über die Gleise in unbekannte Richtung. Eine durchgeführte Nahbereichsfahndung durch Beamte der Bundespolizei verlief ohne Erkenntnisse.

Die Bundespolizei warnt eindringlich vor solchen „Aktionen“. Der Strom in der Oberleitung beträgt 15.000 Volt. Man begibt sich in höchste Lebensgefahr, wenn man auf Züge oder Waggons klettert. Der Mann hätte auch durch seine Kletteraktionen unter den Zug geraten können. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Störung öffentlicher Betriebe.

red/BPol

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