?Werdenfels: Defekt an der Oberleitung beschädigt Züge

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Ein Schaden an der Oberleitung bei Possenhofen am Mittwochnachmittag (17. Mai 2017) hat eine größere Anzahl von Regionalzügen der Werdenfelsbahn und mehrere S-Bahn-Fahrzeuge beschädigt. Aus diesem Grund müssen Reisende im Werdenfels aktuell mit Beeinträchtigungen im Zugverkehr rechnen.


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Wie die Deutsche Bahn mitteilt, verkehren daher keine Züge, sondern Busse auf den Strecken Murnau – Oberammergau sowie Garmisch-Partenkirchen – Reutte. Ebenso sind im Abschnitt Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald teilweise Ersatzbusse im Einsatz. Auf der Hauptstrecke München – Garmisch-Partenkirchen kann der Zugverkehr nach DB-Angaben mit eingeschränkter Kapazität durchgeführt werden. Es sind unter anderem zwei Doppelstockzüge als Ersatz im Einsatz.

An einer Stelle der Oberleitung war gestern eine Aufhängung gerissen, so dass die Stromabnehmer der durchfahrenden Regionalzüge und S-Bahnen an der sogenannten Schleifleiste – der direkt Kontakt zwischen Fahrzeug und Oberleitung – beschädigt wurden.

Die Schäden wurden nicht sofort bemerkt, die Züge konnten zunächst weiterfahren. Gegen 18 Uhr wurde der Verkehr im Abschnitt Starnberg – Tutzing unterbrochen und die Reparatur der Oberleitung veranlasst. Warum sie Schaden nahm, dazu laufen Ermittlungen der Bundespolizei. Bis Mitternacht hatte die Bahn den Oberleitungsschaden repariert.

In der Werkstatt München-Pasing wurde eine Nachtschicht eingelegt, um die defekten Schleifleisten der Fahrzeuge auszutauschen.

„Wir bitten die Reisenden um Verständnis. Wir bemühen uns, die Fahrzeuge so schnell wie möglich wieder zum Einsatz zu bringen und hoffen, dass wir morgen im Laufe des Tages überall wieder planmäßig im Werdenfels unterwegs sein können“, so ein Sprecherin der Bahn.


red/DB

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