Gleisläufer legt Bahnverkehr in Köln lahm – Bundespolizei nimmt 21-Jährigen in Gewahrsam

© Bundespolizei

Am Freitagvormittag (19. Mai 2017) brachte sich ein 21-jähriger Mann mit seinem Spaziergang im Gleisbereich in höchste Lebensgefahr und behinderte dabei zudem den morgendlichen Bahnverkehr.

Gegen 06:20 Uhr wurde die Bundespolizei alarmiert, weil ein Gleisläufer im Bereich der Bahnstrecke zwischen Köln-Deutz und Köln-Trimbornstrasse gesehen wurde. Zusammen mit einem Einsatzmittel der Landespolizei suchten die Polizisten nach dem Mann im Streckenbereich. Gegen 07:15 Uhr konnte der Gleisläufer gestellt und in Gewahrsam genommen werden. Der 21-jährige Mann aus Polen gab an, nach Wuppertal zu wollen, da dort sein Auto stehe. Ihm war nicht bewusst gewesen, dass er durch sein Verhalten den Bahnverkehr lahm gelegt hatte. Der Grund für seinen Spaziergang war einfach: Nach Polizeiangaben hatte er kein Geld und wollte lieber zu Fuß gehen.

Die Bundespolizei erstattete gegen den Mann eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen unbefugten Betretens von Bahnanlagen und belehrte den Unwissenden über die Lebensgefahr in den Gleisen.

Durch den Vorfall entstand bei 42 Zügen eine Gesamtverspätung von 656 Minuten, hinzu kamen 16 Teilausfälle und eine Umleitung.

red/BPol

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