DB Regio schickt zusätzliche Loks und Wagen im Großraum Stuttgart auf die Strecke

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DB Regio wird nach den Sommerferien ab 11. September in Baden-Württemberg zusätzliche Fahrzeuge einsetzen, „um den Bahnverkehr auf den Strecken rund um Stuttgart zu stabilisieren“. Dies haben das Ministerium für Verkehr und DB Regio vereinbart. Die zusätzlichen Wagen und Lokomotiven werden auf der Franken-, Fils- und Remsbahn eingesetzt, teilt die DB mit.


Foto: © DB AG / Uwe Miethe

„Der Einsatz der zusätzlichen Fahrzeuge ist mit Blick auf die gehäuften fahrzeugbedingten Zugausfälle und zum Teil mangelhaften Zugkapazitäten in den vergangenen Monaten dringend erforderlich. Wir benötigen zwingend eine Stabilisierung im Nahverkehr auf der Schiene. Daher haben wir auch dem befristeten Einsatz zusätzlicher älterer Züge zugestimmt“, sagt Verkehrsminister Winfried Hermann.

David Weltzien, Vorsitzender der Regionalleitung der DB Regio AG in Baden-Württemberg ergänzt: „Es hat sich in den vergangenen Monaten gezeigt, dass unsere gemeinsamen Nachbesserungen im Fahrplan bei einer stark frequentierten Infrastruktur wie in Baden-Württemberg stabilisierend wirken. Wir sind daher froh, die Verbesserungen gemeinsam mit dem Land erzielt zu haben. Damit erfüllen wir Zusagen, die wir im 10-Punkte–Aktionsplan Mitte Juli vorgestellt haben.“

Auf der Filsbahn wird eine komplette Zuggarnitur mit fünf Doppelstockwagen zusätzlich eingesetzt, um die Kurzwenden im Stuttgarter Hauptbahnhof aufzulösen und so einen pünktlichen Start aller Züge in Richtung Ulm zu gewährleisten. Die zusätzliche Zuggarnitur wird aus Vertragsstrafen finanziert.

Auf der Remsbahn werden zunächst an Wochenenden die Drei-Wagen-Doppelstockzüge um ein weiteres Fahrzeug auf Vier-Wagen-Züge verlängert und auf der Frankenbahn eine alte Doppelstockgarnitur gegen modernere Doppelstockwagen getauscht.

Wegen der hieraus resultierenden Anpassungen im Fahrzeugeinsatz ist es notwendig, für einen befristeten Zeitraum von drei Monaten auf der Neckar-Alb-Bahn zwischen Stuttgart und Tübingen noch einmal verstärkt ältere Flachwagen („n-Wagen“) einzusetzen. Mit der Inbetriebnahme des Netzes 3b (Gäu-Murr) und dem Einsatz von neuen Elektrotriebwagen auf der Strecke Rottweil/Freudenstadt – Stuttgart – Schwäbisch Hall-Hessental vom 10. Dezember an fahren auch auf der Neckar-Alb-Bahn wieder die Doppelstockwagen im bisherigen Umfang.


red/DB

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