Saale-Elster-Talbrücke, VDE 8, Berlin München, ICE, DB

Bahn weist Medienbericht des RedaktionsNetzwerks Deutschland als frei erfunden zurück

Saale-Elster-Talbrücke, VDE 8, Berlin München, ICE, DB
© Deutsche Bahn

Die Deutsche Bahn weist Behauptungen, die das RedaktionsNetzwerk Deutschland erhoben hat, als haltlos zurück. Die DB habe sowohl für die neue Schnellfahrstrecke Berlin-München (VDE8) als auch die dort verkehrenden Fahrzeuge eine gültige und zeitlich unbefristete Zulassung des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA). Richtig sei, so die Bahn, dass es im Zuge der Inbetriebnahme der Strecke noch Auflagen des EBA gibt, dies sei jedoch völlig normal und üblich. Diese Auflagen würden nach einem mit dem EBA abgestimmten Vorgehen systematisch abgearbeitet. Zudem wurden alle Testverfahren für die Strecke und die Fahrzeuge durch das EBA und deren Gutachter begleitet und zertifiziert, teilte der Bahnkonzern am Donnerstag mit. „Die Behauptung, der Bahn-Vorstand habe Einfluss auf den Inbetriebnahmeprozess genommen, ist frei erfunden“, sagte ein Bahnsprecher.

Das RedaktionsNetzwerk Deutschland hatte zuvor berichtet, dass der Bahn-Vorstand die Route trotz bekannter Probleme in Betrieb nehmen ließ. Forderungen nach einer Verlängerung der Testphase seien, so der Bericht, vom Vorstand unter Verweis auf die Kosten abgelehnt worden. Ferner wurde der Vorwurf erhoben, dass die Einweisung des Zugpersonals in die neue ETCS-Technik unzureichend gewesen sei. Die Redaktion zitiert dazu Karl Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn: Es sei „zu viel am Simulator und nicht auf der Strecke geübt“ worden.


red – aktualisiert am 14.12.2017, 23:55 Uhr

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