Lebensgefährliche Aktion: 30-Jähriger versucht auf Kupplung eines abfahrbereiten Zuges zu klettern

© Bahnblogstelle (Symbolbild)

Ein 30-jähriger Mann hat sich am Samstagabend (13. Januar 2018) gegen 22 Uhr im Ulmer Hauptbahnhof in große Gefahr gebracht, indem er sich auf die Mittelpufferkupplung einer abfahrbereiten Regionalbahn in Richtung Illertissen setzte. Ersten Erkenntnissen zufolge beobachtete ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn den Mann dabei, wie er sich in den Gleisbereich begab und anschließend auf die Kuppelung zweier Zugteile kletterte. Der Mitarbeiter meldete den Vorfall umgehend, um die Ausfahrt des Zuges zu verhindern. Eine zwischenzeitlich alarmierte Streife des Bundespolizeireviers Ulm traf den alkoholisierten deutschen Staatsangehörigen am Bahnsteig an. Gegenüber den eingesetzten Beamten zeigte er sich uneinsichtig. Was ihn zu seinem Verhalten bewegte, ist derzeit nicht bekannt. Die Abfahrt der Regionalbahn verzögerte sich durch die betriebsstörende Handlung um zehn Minuten. Der 30-Jährige muss nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Zutritt zum Gleisbereich außerhalb der zugelassenen Wege oder das Klettern auf Züge oder Wagen höchst lebensgefährlich und absolut verboten ist.


red/BPol

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