Höchst lebensgefährliche Aktion: PKW-Fahrer fährt mit Baby an Bord über geschlossenen Bahnübergang

© Deutsche Bahn (Symbolbild)

Am Sonntag (21. Januar 2018) brachte ein 30-jähriger Autofahrer sich, seine Freundin und das gemeinsame Baby an einem Bahnübergang in der Ortschaft Hetzerath in höchste Lebensgefahr. Einer Mitteilung der Polizei Wittlich zufolge wird nun gegen den PKW-Fahrer wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

Da dem 30-jährigen Autofahrer die Wartezeit zu lang erschien, fuhr er an drei weiteren wartenden Fahrzeugen vorbei und überquerte trotz Rotlicht und geschlossener Halbschranke den Bahnübergang. Eine gerade vom Bahnhof Hetzerath abfahrende Regionalbahn musste die Beschleunigung daraufhin abbremsen und mehrfach durch akustische Warnsignale auf die Gefahrensituation hinweisen. Kurz nachdem der PKW den Bahnübergang verlassen hatte, kreuzte auch die Regionalbahn den Übergang. Da der gefährliche Vorfall durch Zeugen beobachtet wurde, konnte der PKW-Fahrer durch die Polizei ermittelt werden. Er räumte die Tat ein und äußerte „aufgrund der langen Wartezeit die Nerven verloren zu haben.“

Allein für das Überqueren des Bahnübergangs mit einem Kraftfahrzeug trotz geschlossener Halbschranke ohne Gefährdung sieht der Bußgeldkatalog ein Bußgeld von 700 Euro, 2 Punkte in Flensburg und 3 Monate Fahrverbot vor.


red/Pol

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