Dokumente ins Gleis gefallen – 35-jährige Frau beinahe von Intercity erfasst

© Bundespolizei

Am Montag (22. Januar 2018) gegen 16 Uhr ereignete sich am Bahnhof Hürth-Kalscheuren ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr. Nach Angaben der Bundespolizei sprang eine 35-jährige Frau in den Gleisbereich, um heruntergefallene Dokumente aufzusammeln. Kurz darauf näherte sich ein Intercity mit 160 km/h. Der Triebfahrzeugführer leitete umgehend eine Schnellbremsung ein und gab einen Achtungspfiff ab. Glücklicherweise wurde die Frau nicht vom Zug erfasst.

Durch den Vorfall wurden 16 Zugfahrten beeinträchtigt; es entstand eine Verspätung von insgesamt 256 Minuten. Die Bundespolizei fertigte eine Strafanzeige gegen die Beschuldigte. Sie muss zudem mit möglichen Schadensersatzforderungen seitens der Deutschen Bahn rechnen.

Die Bundespolizei weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass das Betreten des Gleisbereichs verboten ist. Trotzdem kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen auf Bahnanlagen.


red/BPol

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