Österreich: Aufräumarbeiten nach Zugunglück in Niklasdorf abgeschlossen – Zugverkehr rollt wieder

Nach Angaben der ÖBB wurden die Aufräumarbeiten im Bereich der Unfallstelle im Bahnhof Niklasdorf abgeschlossen. Am Mittwoch (14. Februar 2018) wurden die Gleise für den Fernverkehr wieder freigegeben. Seit dem gestrigen Donnerstag rollt auch der Nahverkehr mit wenigen Einschränkungen wieder.

Am Montag (12. Februar 2018) waren ein Regionalzug der ÖBB und ein Eurocity der Deutschen Bahn im österreichischen Niklasdorf seitlich kollidiert. Bei dem Unglück starb eine Frau, mehr als 20 Reisende wurden verletzt.

Ein offizielles Statement seitens der Behörden oder der ÖBB zur Unfallursache gibt es bislang nicht. Wie bereits gestern berichtet, gehen die Ermittler Medienberichten zufolge jedoch mit größter Wahrscheinlichkeit von einem menschlichen Fehler aus. In einem ersten internen Schreiben der ÖBB heißt es laut einem Bericht des KURIER: „Flankenfahrt Z 1708 mit Z 216 in Bf Niklasdorf. Z 1708 fährt unerlaubt ab und überfährt AS und kollidiert im Bereich der Weiche 7 mit Z 216.“

Wie das Nachrichtenportal zudem meldet, haben die Ermittler des Landeskriminalamts Steiermark die Dienst- und Privathandys der beiden Triebfahrzeugführer beschlagnahmt. Diese werden nun von der Polizei analysiert. Darüber hinaus wurde bekannt, dass der Lokführer des ÖBB-Cityjet für ein Verhör nicht zur Verfügung stehe. Er werde sich in einer schriftlichen Stellungnahme zum Unfallhergang äußern, heißt es.


red

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