Sven Flore wird neuer CEO von SBB Cargo International

SBB Cargo International erhält einen neuen Chef. Ab Juli 2018 wird Sven Flore neuer Chief Executive Officer (CEO) des Güterbahnunternehmens. Nach Angaben der SBB bringt Flore umfassende Kenntnisse im Transportsektor mit und hat zuletzt verschiedene Eisenbahnunternehmen beraten. Der bisherige CEO, Michail Stahlhut, übernimmt die Leitung der Hupac Intermodal AG.


Sven Flore wird neuer CEO von SBB Cargo International (Foto: © Floreconsult)

Sven Flore wird neuer CEO von SBB Cargo International. Der 54-Jährige war zuletzt als Berater für Eisenbahnunternehmen tätig und hat ein Leasingunternehmen für Lokomotiven geführt. Aus früheren Positionen bei TX Logistik und Rail4Chem bringe Flore umfassende Erfahrung in der Leitung von Logistikunternehmen mit. Seine technische Kompetenz werde ihn bei der Erneuerung der Flotte hin zu einer größeren Interoperabilität unterstützen, heißt es von Seiten der SBB.

Der bisherige Chef, Michail Stahlhut, wechselt zum Kombi-Operateur Hupac Intermodal AG und übernimmt dort die Leitung. Stahlhut hat SBB Cargo International seit dem Start im Jahr 2010 aufgebaut und das Unternehmen maßgeblich geprägt. Meilenstein unter Stahlhuts Führung war laut SBB die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels und die damit verbundenen erfolgreichen Vorbereitungen auf Seiten der Güterbahn. Zuvor war Stahlhut bei mehreren Deutschen Eisenbahnunternehmungen in leitenden Funktionen tätig.

Die bisherigen Eigentümerverhältnisse von SBB Cargo International bleiben wie gehabt (SBB Cargo AG besitzen 75 Prozent und die Hupac AG 25 Prozent). Der Wechsel von Michail Stahlhut hat keine zusätzliche Integration der Firma in die Hupac AG zur Folge; die Unabhängigkeit und Neutralität von SBB Cargo International am Markt bleiben nach SBB-Angaben bestehen.

Der Verwaltungsrat von SBB Cargo gratuliert Sven Flore zur Wahl und wünscht ihm für seine neue Rolle viel Freude und Erfolg. Michail Stahlhut dankt er herzlich für sein großes Engagement und wünscht ihm bei seinem Karriereschritt alles Gute.


red/SBB

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