Allianz pro Schiene: Deutschlands Eisenbahner mit Herz auf einen Blick – 103 Nominierte stehen fest

Im Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“ stehen die Lieblingseisenbahner der Bahnkunden fest: 103 Bahnmitarbeiter aus fast allen Bundesländern hat die Allianz pro Schiene seit dem Einsendeschluss am 31. Januar 2018 identifiziert. Grundlage aller Nominierungen sind Reisegeschichten der Fahrgäste, die damit ihre persönlichen Bahnmitarbeiter für den Titel vorgeschlagen haben. Im laufenden Wettbewerbsjahr sind rund 200 Bahnkundenvorschläge bei der Allianz pro Schiene eingegangen. Am 17. April gibt die Jury die Sieger bekannt.


Im Wettbewerbsjahr mussten die nominierten Eisenbahner und Eisenbahnerinnen große Abenteuer bestehen: Schläfer im Gleisbett zwangen zur Vollbremsung, blinde Passagiere, Herzinfarkte oder randalierende Hooligans forderten Lokführern und Zugbegleitern menschliche Höchstleistungen ab, und auch Katastrophen wie eingeklemmte Teddys hielten die Service-Teams in Atem. Zwischen den Jahren meisterte das Bordpersonal von ICEs und Nahverkehrszügen außerdem drei Orkane und Zugunglücke in Bayern und Nordrhein-Westfalen. So bildet der Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“ inzwischen zuverlässig ab, welche Großereignisse auf dem deutschen Schienennetz die Pendler am meisten beschäftigen. Aus dem Kreis dieser 103 Titelkandidaten wird eine Jury aus Eisenbahngewerkschaften, Fahrgastverbänden und Verkehrsclubs am 17. April 2018 die Sieger bestimmen.

Der Wettbewerb unter dem Vorsitz der Allianz pro Schiene findet schon zum achten Mal in Folge statt. „Wir wollen mit unserem Wettbewerb zeigen, dass jede Bahnfahrt ein besonderes Erlebnis ist. Das Personal auf den Zügen und in den Bahnhöfen ermöglicht den Reisenden oft viel mehr als eine Fahrt von A nach B“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Montag in Berlin. „Wer wissen will, was auf Deutschlands Netz so alles passieren kann, muss die Kunden fragen. Und genau das tun wir.“ Flege verwies darauf, dass der Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“ in den Jahren seines Bestehens merklich an Fahrt gewonnen habe: „Bis heute haben uns schon weit über tausend Reisende zum Teil lange Briefe geschrieben und uns verraten, welche Bahnmitarbeiter ihnen auf Reisen besonders geholfen haben.“ Nur drei Bundesländer – das Saarland, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern – seien nicht mit Geschichten in der Galerie vertreten. „Inzwischen schreiben wir, deutschlandweit, Jahr für Jahr eine Art Schienentagebuch“, sagte Flege. Die Jury werde es mit der Wahl der Sieger nicht leicht haben, kündigte der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer an.

Die diesjährigen Kandidaten kommen aus fast allen Bundesländern. In Niedersachsen arbeiten die meisten Vorzeige-Eisenbahner (20), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (15), Berlin-Brandenburg (15) und Bayern (14). Unter den Bahnkundenlieblingen stellen die Mitarbeiter der Deutschen Bahn mehr als die Hälfte: Von 103 Kandidaten für den Titel Eisenbahner mit Herz arbeiten 62 für die Deutsche Bahn – im Fernverkehr, bei Regio oder in den Bahnhöfen. Zum ersten Mal ist auch DB Services in der Galerie dabei.

Überaus beliebt bei den Fahrgästen sind auch die privaten Wettbewerber. Transdev hat mit dem Meridian, der BOB, der NordWestBahn und der Mitteldeutschen Regiobahn insgesamt 11 Kandidaten am Start. Metronom und Erixx sind mit sechs Mitarbeitern in der Galerie präsent, National Express mit fünf, die ODEG mit vier, NETINERA mit der Länderbahn mit zwei. Einen Kandidaten haben Keolis, die NBE, die NEB, Abellio und die AVG.

Weitere Informationen sowie die Galerie mit den 103 Nominierten finden Sie auf www.allianz-pro-schiene.de.


red/ApS

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