31-jähriger Schwarzfahrer hantiert mit Schusswaffe im ICE

© Bundespolizei (Symbolbild / Archivfoto)

Ein 31-jähriger Mann aus Viersen fuhr am frühen Sonntagmorgen (1. April 2018) mit dem ICE von Hamm nach Hannover. Einer Polizeimeldung zufolge war er alkoholisiert und hatte keinen Fahrschein. Zudem fiel er verbal aggressiv gegenüber dem Zugbegleiter auf. Als dieser sich entfernte, um die Bundespolizei zu rufen, bemerkten andere Reisende, wie der gebürtige Kirgise eine Schusswaffe aus seiner Reisetasche nahm und durchlud. Dabei murmelte er offenbar: „wenn die Polizei kommt, mache ich sie fertig.“

Als der Mann in Hannover den Zug verlassen wollte, wurde er von mehreren Bundespolizisten überwältigt. In der Reisetasche fanden die Beamten eine Browning-Schreckschusswaffe, die jedoch nicht geladen war. Einen kleinen Waffenschein hatte der 31-Jährige nicht. Weitere gefährliche Gegenstände wurden nicht gefunden. Ein Atemalkoholtest ergab nach Polizeiangaben einen Wert von 1,67 Promille. Der Mann war in der Vergangenheit bereits wegen diverser anderer Gewaltdelikte in Erscheinung getreten. Nach Abschluss der Maßnahmen konnte er gehen und erhielt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Erschleichens von Leistungen.


red

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