Nach Zugkollision in Salzburg: ÖBB will Züge mit Sprachaufzeichnungen ausstatten

Quelle: Facebook / ETR

Einem Bericht der Salzburger Nachrichten zufolge plant die ÖBB 70 Züge mit Sprachaufzeichnungen auszustatten. Darüber hinaus solle der Funkverkehr nach Verschubarbeiten künftig ausgewertet werden. Auslöser dafür war das Zugunglück im Salzburger Hauptbahnhof vor gut zwei Wochen, bei dem 54 Personen verletzt wurden. Am 20. April 2018 war es bei einem routinemäßigen Rangiervorgang zu einem Zusammenstoß zweier Nachtzüge gekommen (Bahnblogstelle berichtete).

Nach Medienberichten führten offenbar gesundheitliche Probleme der Lokführerin zum Unfall. Die Frau gab an, eine Ohnmacht erlitten zu haben. Die Polizei stufte die Aussage als glaubwürdig ein, bei der Staatsanwaltschaft wurde dennoch eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung erstattet. Laut Polizei sei die Schuldfrage auch bei gesundheitlichen Problemen allenfalls gerichtlich zu klären.


red

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