Metallbeschichteter Luftballon verursacht Bahnausfall

Am Dienstagabend hing ein Helium-Luftballon in der Oberleitung zwischen den Berliner Bahnhöfen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke. Für die Bergungsmaßnahmen des gefahrenträchtigen Ballons war der Streckenabschnitt der Fernbahngleise zeitweise lahmgelegt.


Gegen 22:55 Uhr wurde die Bundespolizei über einen vermeintlichen Brand an einem Trafohaus der Berliner Stadtbahn informiert. Die Einsatzkräfte stellten vor Ort kein Feuer fest, erkannten jedoch einen metallbeschichteten Luftballon in der Oberleitung. Die Beamten veranlassten die Sperrung beider Fernbahngleise und die Unterbrechung der Stromversorgung der Oberleitung zwischen den beiden Bahnhöfen. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn AG barg den Ballon anschließend aus der Oberleitung. Gegen 23:25 Uhr konnte die Bahn den Streckenabschnitt wieder befahren. Die Sperrung hatte erhebliche Auswirkungen auf den Zugverkehr.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Mitnahme metallbeschichteter Luftballons in Bahnhöfen und auf Vorplätzen der Bahn per Hausordnung verboten ist. Bei zu geringem Abstand kann durch die stromführende Oberleitung ein lebensgefährlicher Spannungsüberschlag entstehen.


red/BPol

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