Drei DB-Mitarbeiter nach Fahrkartenkontrolle an S-Bahn-Station verletzt

Am Samstag nahmen Beamte der Bundespolizei Hamburg gegen 15 Uhr einen 27-jährigen Mann nach dem Angriff auf drei Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn am S-Bahn-Haltepunkt Stadthausbrücke vorläufig fest. Kurz zuvor hatten die drei DB-Mitarbeiter, die als ziviler Prüfdienst unterwegs waren, den Fahrgast ohne Fahrschein in einer S-Bahn der Linie S3 zwischen den S-Bahn-Stationen Jungfernstieg und Stadthausbrücke angetroffen. Beim Halt der S-Bahn am Haltepunkt Stadthausbrücke verließen alle Beteiligten den Zug. Nachdem der Beschuldigte sich einer Feststellung der Personalien durch Flucht entziehen wollte, wurde er am Bahnsteig festgehalten.

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei biss der Mann daraufhin einem 48-jährigen Sicherheitsmitarbeiter in den Daumen und versetzte einem 54-jährigen Mitarbeiter einen Schlag ins Gesicht. Der dritte DB-Mitarbeiter erlitt im weiteren Gerangel eine Schulterverletzung. Trotz des Einsatzes von Pfefferspray konnte der Beschuldigte zunächst flüchten, wurde aber von angeforderten Bundespolizisten später am Bahnsteig gestellt und vorläufig festgenommen.

© Bundespolizei (Symbolbild / Archivfoto)

Der nigerianische Staatsangehörige wurde gefesselt mit einem Funkstreifenwagen zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof verbracht. Gegen den Asylbewerber wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen musste der Beschuldigte wieder entlassen werden.

Die drei verletzten DB-Mitarbeiter wurden mit Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Die Ermittlungen dauern an und werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.


red/BPol

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