Alkoholisierter schubst 29-Jährigen aus überfülltem Zug

Ein 29-jähriger Fahrgast, der am frühen Sonntagmorgen von einem alkoholisierten 35-Jährigen am Hauptbahnhof in München aus einem stehenden Regionalexpress geschubst wurde, erlitt mehrere Verletzungen und musste in einem Klinikum versorgt werden.

Gegen 0:30 Uhr konnte RE 57000 den Münchner Hauptbahnhof wegen Überfüllung nicht verlassen. Ein mit 1,91 Promille alkoholisierter 35-Jähriger aus Allmendingen schubste einen 29-jährigen Augsburger aus dem stehenden Zug durch die Tür auf den Bahnsteig. Dabei verlor der Augsburger das Gleichgewicht und stolperte nach hinten. Beim Versuch sich mit der Hand abzufangen, ging die Flasche, die er in der Hand hielt, zu Bruch; er schnitt sich mehrere Male in die Hand bzw. den Arm. Die stark blutenden Wunden wurden zunächst durch Reisende versorgt, ehe der Mann vom alarmierten Rettungsdienst in eine Münchner Klinik transportiert wurde.

Während der Verletzte von Beamten der Bundespolizei begleitet und befragt wurde, musste der Tatverdächtige mit zur Wache. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er die Wache freien Fußes verlassen. Über die Art und Schwere der Verletzungen des 29-Jährigen liegen keine näheren Informationen vor.

Über die zeitliche Verzögerung der Abfahrt des Zuges bzw. ob Personen den RE 57000 verlassen mussten, ist nach Angaben der Bundespolizei nicht bekannt.


red/BPol

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