Voith und Siemens arbeiten an Lösung zur Zustandsüberwachung der Scharfenbergkupplung

Die Bahntechnikhersteller Voith und Siemens arbeiten bei der Entwicklung einer Lösung zur Zustandsüberwachung für die Scharfenbergkupplung zusammen. Hierzu wurde bereits im Mai eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Siemens AG und der Voith Turbo GmbH & Co. KG unterzeichnet.


Wie Hersteller Voith mitteilt, werde das Unternehmen aufgrund seiner Kompetenz in den Bereichen Energieverzehr, Frontsysteme und Kupplungen im Rahmen der Kooperation die Entwicklung der digitalen Lösung übernehmen. Siemens sei hingegen für die Integration der Anwendung in die Plattform Railigent zuständig. Railigent biete ein breites Spektrum an digitalen Services, um Assets der Bahn intelligenter zu verwalten. Dazu gehören Anwendungen für Smart Monitoring, intelligente Datenanalyse und intelligente Vorhersagen für Schienenfahrzeuge, Signaltechnik sowie für die Schieneninfrastruktur. Die Lösung, die von Voith entwickelt wird, soll auf der Siemens Application Suite Railigent angeboten werden.

© Voith

Diese Lösung soll das Verformungsrohr und den Dämpfer der Kupplung überwachen sowie zur Senkung der Inspektions- und Wartungskosten beitragen. Darüber hinaus soll sie ungeplante Ausfälle verringern und die Fahrgastsicherheit erhöhen.

Ziel der Kooperation sei eine gemeinsame Präsentation einer vorläufigen Lösung auf der InnoTrans 2018 in Berlin. Des Weiteren hätten beide Parteien ihre Absicht bekundet, die Zusammenarbeit auszubauen und Lösungen für weitere Komponenten von Voith auf der Siemens Application Suite Railigent anzubieten, teilt Voith mit.

„Bahnbetreiber müssen die Verfügbarkeit ihrer Schienenfahrzeuge erhöhen. Durch diese Kooperation kombinieren wir die Kompetenzen von Siemens und Voith, um eine digitale mehrwertsteigernde Lösung anzubieten, die diesen Bedarf unserer Kunden erfüllt“, erläutert Cornelius Weitzmann, Executive Vice President & CEO Mobility, Voith Turbo GmbH & Co. KG.


red

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