Fehlende Fahrwegbeobachtung führte im Oktober 2017 zu Rangierunfall im Bahnhof Zofingen

Am frühen Morgen des 2. Oktober 2017 kollidierte im Schweizer Bahnhof Zofingen eine Rangierbewegung, bestehend aus einer Rangierlok (Typ Eem 923) und 18 Güterwagen, mit dem Prellbock eines Stumpfgleises. Laut Untersuchungsbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) war die Kollision darauf zurückzuführen, dass der Lokführer mit der Funkfernsteuerung vom Fahrzeug vorzeitig abstieg, um das Freisein einer Weiche zu kontrollieren und dadurch eine hinreichende Beobachtung des Fahrweges von seinem Standort aus nicht mehr möglich war. Kurz darauf durchbrach die Rangierbewegung den Gleisabschluss mit einer Geschwindigkeit von rund 11 km/h und kam zum Stehen. Nach Angaben des Berichts war dem Lokführer die zu geringe Nutzlänge des Stumpfgleises von 369 Metern nicht bekannt. Die Rangierkomposition hatte hingegen eine Gesamtlänge von etwa 378?Metern und war damit zu lang.

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red

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