Südostbayernbahn verkehrt ab Dezember zwischen Mühldorf und Salzburg im Stundentakt

Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr bestellt die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) ab dem kommenden Fahrplanwechsel im Dezember einen Stundentakt auf der Strecke Mühldorf–Salzburg.


Auf der Strecke Mühldorf–Salzburg sollen Regionalzüge ab Dezember 2018 von früh bis spät nicht mehr wie bisher im Zweistunden-, sondern im Stundentakt fahren. „Ich freue mich sehr, dass wir dem großen Wunsch der Region entsprechen konnten und den Fahrgästen damit einen deutlich attraktiveren Zugverkehr bieten“, sagt Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner. Berufstätigen Bürgern der Region werde so das Pendeln erleichtert und der Tourismus in der Region Inn-Salzach gestärkt.

Voraussetzung dafür, dass die Züge zwischen Mühldorf und Salzburg stündlich verkehren können, war der Ausbau der sehr stark ausgelasteten Streckenabschnitte Mühldorf – Tüßling und Freilassing – Salzburg. Nach der Fertigstellung des Doppelspur-Ausbaus zwischen Mühldorf und Tüßling sowie des dritten Gleises zwischen Freilassing und Salzburg seien die technischen Restriktionen entfallen, so dass laut dem Bayerischen Staatsministerium der Umsetzung eines Stundentaktes nun nichts mehr im Wege stehe.

Die Züge fahren sowohl ab Salzburg wie auch ab Mühldorf stündlich den ganzen Tag über – zirka von frühmorgens 5 Uhr bis abends 23 Uhr. „So ist Salzburg bestens aus dem südostbayerischen Raum erreichbar. Der letzte Abendzug mit Abfahrt in Salzburg nach 23 Uhr und damit zwei Stunden später als heute macht es möglich, das reichhaltige Kulturprogramm der Stadt unkompliziert wahrzunehmen“, so die Ministerin. Morgens und mittags beginnen oder enden einzelne Züge in Freilassing, jeweils mit guten Anschlüssen von und nach Salzburg. In Freilassing bestehen weiterhin Anschlüsse Richtung Bad Reichenhall/Berchtesgaden.

An Sonn- und Feiertagen beginnt der Stundentakt morgens etwa eine Stunde später. „Auch im Linienstern Mühldorf ist der Bayern-Takt damit weitestgehend umgesetzt. Stündliche Zugverbindungen auf allen Strecken mit optimalen Anschlüssen bieten gute Fahrmöglichkeiten ohne lange Wartezeiten in alle Richtungen“, betonte Johann Niggl, Sprecher der Geschäftsführung der BEG.

Die für Planung und Bestellung des Schienennahverkehrs im Freistaat zuständige Bayerische Eisenbahngesellschaft und die Südostbayernbahn, die diese Strecke bedient, erwarten, dass mit der Einführung des Stundentaktes das Fahrgastaufkommen deutlich steigen wird.


red

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