Züge rollen nach Gleissanierung wieder zwischen Schwerin und Bad Kleinen

Vor einem Jahr begann die Deutsche Bahn mit der Erneuerung der Infrastruktur der Bahnstrecke Schwerin–Lübstorf–Bad Kleinen. Seit Sonntag (1. Juli) können die Züge den betreffenden Streckenabschnitt – vorerst eingleisig – wieder auf dem Regelweg durch das Moor bei Kronshof befahren. Seit Januar mussten Reisende hier auf Busse umsteigen. Bei den Baumaßnahmen folgt nun das zweite Gleis, das zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wieder in Betrieb gehen soll.


„Mit der Aufnahme des eingleisigen Betriebes können ab dem 1. Juli wieder bis zu 65 Nahverkehrszüge und bis zu 17 Fernverkehrszüge pro Tag sowie mehr als 200 Güterzüge pro Woche zwischen Schwerin und Bad Kleinen verkehren“, sagt Renado Kropp, Leiter Vertrieb und Fahrplan im Regionalbereich Ost der DB Netz AG. Mit dem zweigleisigen Verkehr ab Dezember werden laut Bahn weitere Kapazitäten insbesondere für den Güterverkehr zur Verfügung stehen.

Der Streckenabschnitt Schwerin–Lübstorf–Bad Kleinen wird von Grund auf modernisiert. Unter anderem werden der Gleisunterbau, die Gleise und Weichen sowie die Oberleitung erneuert. Ein neues Elektronisches Stellwerk in Lübstorf, das vom Fahrdienstleiter aus der Berliner Betriebszentrale bedient wird, steuert jetzt schon den Zugverkehr. Der Abschluss der Arbeiten ist für Dezember 2018 geplant. Durch die bis zu 160 km/h schnellen Züge werden kürzere Reisezeiten möglich. Die Arbeiten begannen mit dem offiziellen Spatenstich am 3. Juli 2017. In das gesamte Projekt werden rund 62 Millionen Euro investiert.

Quelle: Deutsche Bahn

red

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