Graffiti-Schmierereien nahmen 2017 deutlich zu

Schmierereien von Graffiti-Sprayern nahmen im vergangenen Jahr deutlich zu. Durch derartige Fälle der Sachbeschädigung entstehen den Eisenbahnunternehmen jährlich hohe Kosten.


© Bahnblogstelle

2017 musste die Deutsche Bahn rund sieben Millionen Euro für die Beseitigung von Graffiti an ihren Fahrzeugen aufwenden. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervor.

Laut der Antwort gab es bei der Deutschen Bahn 2017 etwa 18.100 Fälle von Graffiti, bei denen 12.992 Fahrzeuge betroffen waren. Statistisch erfasst seien weniger als zehn Ausfälle von Fahrzeugen, die in den Zusammenhang mit Graffitis gebracht werden können. Die Anzahl der Taten stieg im Vergleich zu den Vorjahren an: So zählte die Deutsche Bahn 2016 noch 11.531 angesprühte Fahrzeuge, 2015 waren es 10.858.

Auf der Suche nach den Tätern hat die Bundespolizei nach Angaben der Regierung 1.340 Personen ermittelt. Bundesweite Erkenntnisse zum politischen Spektrum der Täter lägen nicht vor. Graffiti ohne Erlaubnis gelten rechtlich als Sachbeschädigung.


red

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .