Regionalzug der Süd-Thüringen-Bahn erfasst Ziegenherde

Am Mittwochmorgen gegen 6:20 Uhr erfasste laut Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Erfurt ein Zug der Süd-Thüringen-Bahn eine Ziegenherde auf der Bahnstrecke zwischen Bad Salzungen und Eisenach.


Bei dem Vorfall wurden auf Höhe der Ortslage Burghardtroda vier Tiere getötet und eine Ziege schwer verletzt, welche im weiteren Verlauf durch eine Tierärztin eingeschläfert werden musste. Die Strecke zwischen Marksuhl und Oberrohn war kurzzeitig gesperrt. Am Triebfahrzeug entstanden keine Schäden, Personen sind nicht verletzt worden. Wie es zum Unfall kommen konnte, wird durch die Bundespolizei ermittelt. Insbesondere geht es dabei um die Frage, wie die Tiere auf die Gleise gelangen konnten.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei wiederholt auf die besonderen Pflichten der Halter von Weidetieren hin. Verlassen Weidetiere unkontrolliert ihre Weidefläche, können von diesen große Gefahren ausgehen. Auf Straßen oder Schienen stellen die Tiere ein erhebliches Hindernis dar. Im Fall eines Zusammenpralls mit einem Fahrzeug kann es zu erheblichen Schäden – auch zu Personenschäden kommen. Halter von Weidetieren seien laut Bundespolizei aus diesem Grund gehalten, den ordnungsgemäßen Verschluss der Tiere sicherzustellen und regelmäßig zu überprüfen.


red/BPol

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