Lebensgefährlicher Leichtsinn: Gepäck in der S-Bahn, Jugendlicher fährt an Zugaußenseite mit

Nach Angaben der Bundespolizeiinspektion Leipzig hatte ein Jugendlicher am Sonntagmorgen in Eilenburg sein Bahnticket noch nicht entwertet und verließ daher die S-Bahn um dies nachzuholen. Da sich in diesem Moment die Türen schlossen und der Zug losfuhr, kam der junge Mann auf eine lebensgefährliche Idee.


Um sein Gepäck nicht zu verlieren, stellte der 17-Jährige sich am hinteren Führerstand auf die Trittbretter. So wollte er bis zum nächsten Halt in Jesewitz mitfahren und dann in die Bahn einsteigen. Zu seinem Glück bemerkte der Zugbegleiter ihn rechtzeitig. Sofort ließ er die S-Bahn stoppen. Der Jugendliche stieg in den Zug ein und fuhr unverletzt bis Leipzig mit, wo ihn die alarmierte Bundespolizei in Empfang nahm.

Die Bundespolizei Leipzig hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und weist zudem darauf hin, dass jedes Jahr Personen verunfallen, die aus Leichtsinn, Unwissenheit oder Abenteuerlust auf abgestellte Güterwagen klettern oder auf S-Bahnen „surfen“. Fast alle diese Unfälle enden mit schwersten Verletzungen oder tödlich. Die Gefahren, werden zumeist unterschätzt, warnt die Bundespolizei.


red/BPol

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