Spatenstich zur Modernisierung des Dortmunder Hauptbahnhofs

Jetzt rollen die Bagger am Dortmunder Hauptbahnhof – einem der wichtigsten Bahn-Knotenpunkte in Nordrhein-Westfalen. Mit einem symbolischen Spatenstich haben am Freitag (20. Juli) Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes NRW, Ute Möbus, Vorstand Finanzen/Controlling der DB Station&Service, Jörg Seelmeyer, Bahnhofsmanager der DB für den Bereich Dortmund, sowie Manfred Sauer, Bürgermeister der Stadt Dortmund, den Startschuss für die Modernisierung der Verkehrsstation des Dortmunder Hauptbahnhofs gegeben.



Der Bahnhof wird nach Abschluss der Modernisierung komplett barrierefrei sein. 14 Fahrtreppen und sieben neue Aufzüge sorgen dafür, dass Reisende in Zukunft ohne Treppensteigen zum Bahnsteig gelangen. Bis Sommer 2019 findet der Umbau hauptsächlich an den Gleisen 26/31 statt. Anschließend gehen die Arbeiten von Nord nach Süd weiter, beginnend mit den Gleisen 21/23 und abschließend an den Gleisen 2/3. Die Bahnsteige erhalten jeweils eine Höhe von 76 Zentimetern, um einen stufenfreien Einstieg in die Züge zu ermöglichen. Alle Bahnsteige bekommen neue Beläge, Blindenleitstreifen und Bahnsteigdächer. Auch die Beleuchtung und Beschallung werden ausgebaut – außerdem schützen neue Wetterschutzhäuser auf den Bahnsteigen die Reisenden zusätzlich vor Wind und Regen.

© Deutsche Bahn

Die Personenunterführung soll deutlich breiter werden – von derzeit 9,50 Meter auf über 13 Meter. Außerdem erhält die Unterführung eine helle, moderne Wandverkleidung. Die Deutsche Bahn weist darauf hin, dass in der Zeit des Neubaus Teile der Personenunterführung nicht in voller Breite zur Verfügung stehen. Reisende sollten sich dort möglichst zügig bewegen, um Stauungen zu vermeiden.

Alle Baumaßnahmen finden unter dem „rollenden Rad“ – also bei laufendem Zugbetrieb statt. In der ersten Bauphase des Umbaus (bis Mitte 2019 an Bahnsteig 26/31) haben die Bauarbeiten wenig Auswirkungen auf den Zugverkehr. Erst in den anschließenden Bauphasen soll es zu Einschränkungen kommen. Die Modernisierung der Verkehrsstation wird voraussichtlich im Jahr 2024 abgeschlossen sein. Die Investitionssumme beläuft sich nach DB-Angaben auf insgesamt rund 130 Millionen Euro – getragen vom Bund, Land NRW und der Deutschen Bahn.


red

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