Wuppertaler Oberbürgermeister fordert von National Express Besserung auf der RB-Linie 48

In einem Brief an National Express fordert der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Andreas Mucke (SPD), mehr Zuverlässigkeit und eine bessere Fahrgastinformation. Das private Eisenbahnunternehmen betreibt in Nordrhein-Westfalen die Nahverkehrslinien RE 7 und RB 48. Auf der letzteren, der sogenannten Rhein-Wupper-Bahn zwischen Wuppertal, Köln und Bonn, kam es in der Vergangenheit vermehrt zu Zugausfällen und Verspätungen, die sich auch in Kundenbeschwerden gegenüber der Stadt auswirkten.


Wie National Express laut einem Bericht der Westdeutschen Zeitung gegenüber Mucke erklärt, seien die Probleme durch „defekte Fahrzeuge und schwierige Ersatzteilbeschaffung“ verursacht worden. Hinzu kämen baustellenbedingte Umleitungen und daraus resultierendes Mehraufkommen auf der sowieso schon hochfrequentierten Strecke Wuppertal – Köln. Weiter verwies das Unternehmen auf eine „störanfällige Schieneninfrastruktur“. Es gebe häufige Signal- und Weichenstörungen, die in den Bereich der DB Netz AG fielen.

Die bemängelte Fahrgastinformation begründet National Express mit einer fehlenden Übermittlung an die Infokanäle der Deutschen Bahn und des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR). Während Verspätungsdiagnosen von fahrenden Zügen automatisch übertragen werden, müssten Ausfälle hingegen händisch eingetragen werden. Dies solle sich möglicherweise ab Jahresende durch eine Softwareerweiterung ändern. Bis dahin empfiehlt National Express seinen Kunden, den WhatsApp-Service NX-Scout zu nutzen. Dieser informiert montags bis freitags von 6 bis 22 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 8 bis 18 Uhr über Abweichungen vom regulären Fahrplan.


red

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