Zug fährt trotz veranlasster Streckensperrung in Bereich mit defekter Oberleitung

Am vergangenen Freitag (20. Juli), gegen 13 Uhr, fuhr im Bereich des Stadtteils Ahle in Bünde ein Zug der Westfalenbahn in eine defekte Oberleitung und blieb liegen. Rund 200 Fahrgäste mussten den Zug mit Hilfe der Feuerwehr auf freier Strecke verlassen.


Als sich der Vorfall ereignete, war die Feuerwehr lokalen Medienberichten zufolge bereits wegen einem zuvor gemeldeten Oberleitungsschaden ausgerückt und hatte eine Streckensperrung veranlasst. Kurz darauf befuhr ein Zug der Westfalenbahn den betreffenden Streckenabschnitt und kollidierte mit der beschädigten Oberleitung. Es folgte eine weitere Alarmierung der Feuerwehr, bei der fünf Löschgruppen und die hauptamtlichen Kräfte zum Unfallort ausrückten, um den Zug zu evakuieren.

Warum der Zug trotz Oberleitungsschaden und veranlasster Streckensperrung den Bereich dennoch befahren konnte und dadurch eine größere betriebliche Störung verursacht wurde, soll nun eine interne Untersuchung der DB Netz AG klären. Man wolle sich die Prozesse genau ansehen, sagte eine Bahnsprecherin laut einem Bericht von TAG24. Derzeit ist unklar, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte.


red

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