SNCF bestellt 100 neue Hochgeschwindigkeitszüge bei Alstom

Die Geschäftsführung der SNCF Mobilités hat bei ihrem Treffen mit Alstom am Donnerstag (26. Juli) einen Festauftrag über 100 Hochgeschwindigkeitszüge der nächsten Generation bestätigt. Bei den neuen Zügen handelt es sich um Fahrzeuge des Typs Avelia Horizon.


© Alstom (Visualisierung)

Wie der Bahntechnikhersteller Alstom mitteilt, umfasst die Bestellung durch die französische Eisenbahngesellschaft SNCF insgesamt 100 Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ Avelia Horizon. Laut Herstellerangaben liegen die Anschaffungskosten insgesamt 20 Prozent unter denen der Vorgängergeneration. „Die Expertenteams, die seit zwei Jahren an diesem Projekt arbeiten, haben mit einem zusätzlichen Budget von 190 Millionen Euro für Optionen und Serviceleistungen, einen neuen Zug mit 25 Millionen Euro weniger Kosten pro Fahrzeug entwickelt“, teilt Alstom mit.

„Dieser Auftrag ist das erfolgreiche Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der SNCF und Alstom. Alstoms Avelia Horizon-Lösung erfüllt die technologischen, wirtschaftlichen und wettbewerblichen Herausforderungen der SNCF”, sagt Henri Poupart-Lafarge, CEO von Alstom.

Der Avelia Horizon besteht aus zwei verkürzten innovativen Triebwagen sowie Doppelstock-Gelenkwagen. Die neue Wagenkonstruktion ermöglicht es laut Alstom die verfügbare Fahrgastfläche um 20 Prozent zu erhöhen, sodass der Zug in der von der SNCF gewählten größten Konfiguration bis zu 740 Fahrgäste befördern kann.

© Alstom (Visualisierung)

Die Wartungskosten des Zuges sollen um mehr als 30 Prozent unter den jetzigen Wartungskosten für die aktuelle TGV-Flotte der SNCF liegen. Laut Herstellerangaben wurde die Wartbarkeit des Zuges bereits in der Konstruktionsphase berücksichtigt. Daher werden die neuen Züge über ein Ferndiagnosesystem zur vorausschauenden Wartung verfügen. Dank seines aerodynamischen Designs und eines leistungsstärkeren Antriebs soll der neue Hochgeschwindigkeitszug 20 Prozent weniger Energie als die älteren TGV-Züge verbrauchen.


red

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