Mehr Glück als Verstand: Betrunkener überlebt Zusammenstoß mit Regionalbahn

Am Donnerstag (30. August) um kurz vor 22 Uhr wurde eine männliche Person von einem Zug erfasst. Der stark alkoholisierte Mann konnte in der Nähe der Bahnstrecke durch Rettungskräfte angetroffen werden und erlitt lediglich Prellungen.


Der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn hatte die Bundespolizei alarmiert, weil er eine Person auf der Eisenbahnbrücke in Engelskirchen angefahren hatte. Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei suchten die Strecke und Umgebung vergeblich ab. Die Bundespolizei setzte zusätzlich zur Absuche einen Hubschrauber ein.

Rettungskräfte griffen einige Straßen entfernt eine verletzte Person auf. Bei einer Befragung durch die Bundespolizisten hatte der Betrunkene größere Erinnerungslücken. Der 31-jährige Mann aus Wiehl hatte einen Atemalkoholwert von knapp 2 Promille.

Nach aktuellem Ermittlungsstand geht die Bundespolizei davon aus, dass die Regionalbahn den Mann erfasst hat. Der 31-Jährige muss sich nun wegen unbefugten Aufenthalts im Gleisbereich verantworten.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei erneut vor den Gefahren des Gleisbereichs. „Das Betreten von Bahnanlagen kann tödlich enden“, so die Bundespolizei.


red

Titelfoto: © Bahnblogstelle (Symbolbild)