Pro Bahn schlägt landesweiten Fahrzeug- und Personalreservepool gegen Zugausfälle vor

Aufgrund fehlenden Personals sowie schadhafter Triebfahrzeuge und Wagen bei den unterschiedlichsten Eisenbahnunternehmen kommt es immer wieder zu Zugausfällen. Pro Bahn schlägt daher nun in Schleswig-Holstein die Einrichtung eines landesweiten Fahrzeug- und Personalreservepools vor.


Mit Blick auf die durch fehlende Triebfahrzeugführer und Zugbegleiter sowie teilweise auch schadhafte Triebwagen verursachten Ausfälle von Zügen bei DB Regio Schleswig-Holstein und bei der Nordbahn schlägt der Fahrgastverband Pro Bahn nun als mögliche Lösung die Einrichtung eines landesweiten Fahrzeug- und Personalreservepools vor.

Nach Ansicht des Verbands sollte der Reservepool aus gebrauchten Dieseltriebwagen und darauf ausgebildeten Triebfahrzeugführern mit entsprechender Streckenkunde bestehen.

„Land und NAH.SH sollten DB Regio Schleswig-Holstein und die Nordbahn im Rahmen der Verkehrsverträge verpflichten, im Falle fehlender Triebfahrzeugführer sowie schadhafter Triebwagen den landesweiten Fahrzeug- und Personalreservepool zu nutzen“, teilt Pro Bahn mit. So würden auf den betroffenen Bahnstrecken zwar nicht die im Rahmen der Verkehrsverträge vorgesehenen Fahrzeuge eingesetzt, jedoch würde die Erbringung der Verkehrsleistungen mit den vorgesehenen Sitzplatzkapazitäten sichergestellt, so der Fahrgastverband weiter.


red

Titelfoto: © Deutsche Bahn (Archiv)