Südbahn: Busse statt Züge bis Dezember unterwegs – SEV laut DB gut gestartet

Der Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Ulm/Neu-Ulm und Laupheim (West) ist nach Angaben der Deutschen Bahn planmäßig angelaufen. Seit dem vergangenen Montag (10. September) fahren auf dem Streckenabschnitt Busse anstelle von Zügen.


„Der Ersatzverkehr ist gut angelaufen. Die rund 20 Busse werden dem Fahrgastaufkommen gerecht und auch die Fahrzeiten sind ausreichend bemessen“, sagt Jürgen Schnabl, Verkehrsvertragsmanager für den Regionalverkehr Alb-Bodensee.

Im Rahmen des Ausbaus der Südbahn ist der Streckenabschnitt Ulm – Laupheim (West) vom 10. September bis zum 21. Dezember komplett gesperrt. Bis zu 20 Busse der DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) pendeln in diesem Zeitraum täglich zwischen Ulm/Neu-Ulm und Laupheim (West). Die Busse auf der Strecke Ulm – Laupheim (West) halten an allen Stationen der Regionalbahnstrecke. Ab Neu-Ulm fahren zudem Expressbusse der RAB, die auf direktem Weg ohne Zwischenhalt von Neu-Ulm über Laupheim, Stadt nach Laupheim (West) über die Autobahn B30 fahren. Für beide Strecken muss der Fahrschein, wie beim Zug, vor Fahrtantritt erworben werden.


LESEN SIE AUCH:

Doppelter Baustart für Region Oberschwaben/Allgäu: Projekte Südbahn und München-Lindau im Bau


„Mit der Elektrifizierung und dem Ausbau auf 160 km/h wird die Südbahn fit für die Zukunft gemacht. Die Strecke muss für den Bau der Oberleitung abgesenkt werden. Daher ist die Vollsperrung und der damit verbundene Schienenersatz-verkehr erforderlich. Wir sind mit dem umfangreichen Schienenersatzverkehrs-konzept aber gut aufgestellt“, wirbt Jürgen Schnabl um Verständnis.


red/DB

Titelfoto: © Deutsche Bahn