Reinigungskraft findet Pistole auf Zugtoilette – Bundespolizei räumt ICE mit 700 Reisenden

In einem ICE mit über 700 Fahrgästen, auf dem Weg von Dortmund nach München, hat am Samstagnachmittag gegen 15 Uhr, eine Reinigungskraft der Deutschen Bahn eine Pistole auf einer Toilette gefunden.


© Bundespolizei (Symbolbild)

Nach Angaben der Bundespolizei wurde ICE 519 daraufhin am Fernbahnhof Flughafen Frankfurt am Main gestoppt, von Einsatzkräften geräumt und durchsucht. Mit Hilfe von Sprengstoffspürhunden und den Kollegen der Landespolizei konnten hierbei keinerlei weitere gefährliche Gegenstände gefunden werden.

Der kriminaltechnische Dienst der Bundespolizei hat seine Arbeit am Fundort aufgenommen und die ungeladene Waffe sowie ein leeres Magazin gesichert. Wer die Pistole dort abgelegt hat und weshalb eine Eigentumsaufgabe in dem Abfalleimer der Bordtoilette des ICE erfolgte, ist nunmehr Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Ein überwiegenden Teil der betroffenen Reisenden konnte ihre Fahrt mit anderen Zügen verspätet fortsetzen. ICE 519 hat nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen um 17:21 Uhr den Fernbahnhof in Richtung München verlassen.