PKW bleibt im Gleisbereich liegen – Zug kann Kollision nicht verhindern

Am späten Donnerstagabend (28. Februar) kam es gegen 22:52 Uhr in Nachrodt-Wiblingwerde zu einem Bahnübergangsunfall.


Einer Mitteilung der Polizei zufolge blieb ein 40-jähriger Autofahrer aus Lüdenscheid, der offenbar alkoholisiert war, beim Abbiegen auf den Bahnübergang mit seinem Fahrzeug im Gleisbereich liegen. Er versuchte sich zunächst aus seiner Lage zu befreien. Als sich die Schranken schlossen und ein Zug näherte, verließen der Fahrer und sein 42-jähriger Begleiter den PKW und liefen hinter die Schranke.

Der Triebfahrzeugführer des herannahenden Regionalzuges erkannte die Gefahr und leitete eine Schnellbremsung ein. Eine Kollision ließ sich jedoch nicht mehr verhindern.

Der Beifahrer des PKW wurde laut Polizeiangaben leicht verletzt. Die Fahrgäste und der Triebfahrzeugfüher blieben unverletzt. Durch den Unfall entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von rund 100.000 Euro.

Die Polizei hat gegen den 40-jährigen PKW-Fahrer ein Strafverfahren eingeleitet.


Titelfoto: Polizei