26-Jähriger nutzt Güterzug statt Taxi – Gefährliche Heimfahrt nach nächtlicher Disco-Tour

Am Sonntag (14. April) haben Bundespolizisten am Bahnhof Raubling einen deutschen Staatsangehörigen in Gewahrsam genommen. Nach einem Streifzug durch das Münchner Nachtleben hatte er sich in den frühen Morgenstunden auf den Heimweg begeben. Anstatt mit einem Taxi zu fahren, war er jedoch in einen Güterzug gestiegen. Die Bundespolizei warnt vor solch lebensgefährlichem Leichtsinn.


Am Sonntagmorgen bemerkte der Triebfahrzeugführer eines Güterzuges einen ungebetenen Fahrgast. Er stoppte den Zug in Raubling und sprach den 26-Jährigen an. Dieser flüchtete vom Zug in Richtung eines Wohngebiets. Nach kurzer Fahndung mehrerer Polizeistreifen konnte der Mann in der Nähe des Bahnhofs gestellt werden. Bei der ersten Befragung gab er gegenüber Bundespolizisten an, nach einem Discobesuch in München auf dem Weg nach Hause zu sein. Wo er jetzt gelandet sei, wisse er nicht. Der Gefahr, in die er sich begeben hatte, war sich der junge Mann offenbar nicht bewusst.

Ein Alkoholtest ergab über 1,5 Promille Alkohol im Blut. Der Deutsche wurde zunächst in Schutzgewahrsam genommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und nachdem er etwas ausgenüchtert hatte, durfte er die Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei wieder verlassen.


red/BPol, Titelfoto: Bundespolizei