Bombardier feiert 170 Jahre Schienenfahrzeugbau in Görlitz

Bombardier Transportation feiert das 170-jährige Jubiläum seines Görlitzer Werkes, in dem seit Generationen Schienenfahrzeuge gebaut werden. 


Seit 1849 werden am Bombardier-Standort in Görlitz Schienenfahrzeuge gebaut. Laut Unternehmensangaben schreibe das älteste Werk des Landes damit ein Stück Eisenbahngeschichte. „Alles begann vor 170 Jahren mit dem Bau eines einfachen Holzwagens und einer Vision des Gründers Christoph Lüders. Von den ersten Salonschlafwagen für den kaiserlichen Hofzug bis zur Entwicklung der modernen Doppelstocktriebzüge wurde und wird hier für die Schiene gebaut“, so Michael Fohrer, Bombardier Deutschland Chef. Die Mitarbeiter seien teils schon in der dritten und vierten Generation im Werk tätig.

© Bombardier

Seit vielen Jahrzehnten bilden die Doppelstockwagen, deren Erfolgsgeschichte 1936 mit dem Bau der Doppelstockwagen für die Lübeck Büchener Eisenbahn begann, das Herzstück des Bombardier-Werkes in Sachsen, heißt es von Unternehmensseite. Aber auch Intercity- und Regionalzüge sowie U-Bahnen aus Görlitz seien weltweit im Einsatz.

Im Görlitzer Werk arbeiten aktuell rund 1.200 Beschäftigte. Laut Fohrer soll der Standort durch seine Neuausrichtung als Kompetenzzentrum für den Wagenkasten-Rohbau auch weiterhin eine Schlüsselrolle bei Bombardier in Deutschland einnehmen.


red, Titelfoto: Bombardier